Vogelfütterung


Richtig füttern..

Wer Vögel füttert, holt sich nicht nur während der grauen Jahreszeit mit Rotkehlchen, Grünfink oder Blaumeise Farbe und Leben in den Garten oder an den Balkon. Natürlich löst die Vogelfütterung keine großen Naturschutzprobleme, aber sie hilft einigen häufigen Arten.

Und wer richtig füttert, schadet den Vögeln sicherlich nicht, sondern hat auch noch Spaß, das bunte Treiben am Futterhaus vor dem Fenster zu beobachten. Zwar ist das wichtigste Naturschutzinstrument für unsere Vögel ein naturnaher Garten mit heimischen Pflanzen, aber Vögel verlieren trotz regelmäßiger Fütterung niemals die Fähigkeit, Nahrung in der Natur zu finden.

 

Trocken und sauber: Die Futterstelle muss so gebaut sein, dass das Futter nicht nass wird. Außerdem darf kein Kot ins Futter gelangen. Sonst breiten sich Krankheiten schnell aus. Besonders hygienisch sind Futtersäulen. Aus diesem Grund bietet der LBV ausschließlich Säulen und andere Silo-Systeme im LBV-Naturshop an (siehe Bilder unten).

 

Hygiene: Bei der Reinigung des Futterhauses unbedingt auf scharfe Chemikalien verzichten. Bürsten Sie das Futterhaus ab und spülen Sie es anschließend mit heißem Wasser aus. Sollten Sie tote Vögel finden (vor allem während milder Winterperioden und im Spätwinter), können Salmonellose oder Trichomonaden der Grund dafür sein. Diese Krankheiten übertragen sich besonders schnell an den klassischen Futterhäuschen!

Dann bitte Fütterung sofort einstellen, Futterhaus säubern und desinfizieren (mit stark verdünnter Essig-Essenz) und alle Futterreste am Boden entfernen. Manche Typen der Salmonellos könnten theoretisch auch für den Menschen ansteckend sein. Daher tote Vögel nur mit Gummihandschuhen anfassen und im Plastikbeutel in den Restmüll entsorgen. Hände desinfizieren.

Wir empfehlen, nach einem solchen Vorfall auf Silosysteme wie Futtersäulen umzustellen.

Anzahl der Futterstellen: Salmonellose und Trichomonaden treten besonders häufig an großen Futterstellen auf. Deshalb sind mehrere kleine Futterstellen besser als eine große.

Fütterungszeit:

In den letzten Jahren wurde viel über die Fütterungszeit diskutiert. Die Fütterungszeiten richten sich demnach nicht mehr starr an den Kalender.

Vielmehr ist es notwendig, neben der klassischen Winterfütterung, auch in der Zeit der Brutaufzucht Hilfestellungen zu geben.

 

Deshalb beobachten Sie die Vögel und deren Verhalten in Ihrem Garten.

 

Füttern Sie wie gehabt mit Beginn der kalten Monate, wenn die natürlichen Futterquellen weniger werden, z.B. mit beginnendem Frost.

Nach der Frostperiode, nach der Schneeschmelze und dem beginnenden Frühjahr können unsere Vögel Hilfe gebrauchen. In dieser Zeit gibt es noch nicht ausreichend Insekten, die während der ersten Brutperiode als Nahrung für den Nachwuchs zur Verfügung stehen.

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